Der 7. SchöpfungstagMit dem 7. Schöpfungstag beginnt das zweite Kapitel der Bibel. Das erste Kapitel umschließt die ersten sechs Schöpfungstage durch Gott. Das sind die Himmlischen Welten mit den Heerscharen der Engel; die astrale Modellwelt das Paradies, die auch noch den himmlischen Welten zu geordnet wird siehe zweiter Schöpfungstag. Dann beginnt neben der Entfaltung des Universums im dritten Schöpfungstag auf der Erde die Trennung von Wasser und Land, ebenso die beginnende Pflanzenwelt. Im vierten Tag ist unser Sonnensystem in der endgültigen Position vor allem mit dem Mond, was die Voraussetzung für höheres Leben auf der Erde ist. Am 5. Tag entsteht das Leben im Meer mit Kaltblütern, jedoch selbständig beweglichen Lebewesen bis hin zum Übergang zu Vögeln und den ersten Tieren, die das Wasser bereits verlassen können. Aus Flossen werden Füße, und die Atmung von Luft beginnt. Dann endlich kommen die Warmblüter, Säugetiere und…Wir! Bei dieser Schöpfung beteiligt Gott bereits Geschöpfe aus dem ersten Schöpfungstag, denn auch der Mensch wird als schöpferisches Wesen erschaffen. 1. Mose 1, 26-27: Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen nach unserem Bilde, uns ähnlich; die sollen herrschen über die Fische im Meer und die Vögel des Himmels, über das Vieh und alles Wild des Feldes und über alles Kriechende, das auf der Erde sich regt. Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, nach dem Bilde Gottes schuf er ihn; als Mann und Weib schuf er sie.
Die endgültige Erschaffung des Menschen erfolgt dann wieder durch Gott allein. Hiermit wird der Mensch als höchstes Lebewesen in der Evolution über die Tierwelt gesetzt, die er zugleich beherrschen soll. Dabei wäre noch zu beachten, dass diese ersten Naturvölker von Früchten und Pflanzen leben (Vers 29), also werden sie noch keine Tiere jagen und essen. Das geschieht erst in der zweiten Naturordnung, im Bund mit Noah, Kapitel 9, 1-2. Aber noch sind wir im 6. Schöpfungstag. Wie unsere Naturforscher schon wissen, sind diese frühen Naturvölker fast ausgestorben. Wir können aber noch sehen, wie gut sie mit der Natur umgehen, und wie sie mit ihren Stämmen und Familien durch ein Gruppenbewusstsein verbunden sind. Manche Stämme am Amazonas haben in ihrer Sprache noch nicht einmal ein Wort für „Ich“. Die individuelle Seele ist auf dem Stand eines kleinen Kindes. Erst wenn die Menschenseelen aus dem zweiten Schöpfungstag - dem Paradies sich in den Körpern der Erdenmenschen inkarnieren, entsteht das starke Ichbewusstsein der Menschen, wie wir sie heute kennen. Hiermit kommen wir an die Schnittstelle zwischen dem sechsten und siebenten Schöpfungstag der Schöpfung und der Vollendung des Menschen. Lesen wir nun den siebenten Schöpfungstag: 1. Mose 2, 1-3: Also wurden vollendet der Himmel und die Erde mit ihrem ganzen Heer. Und vollendete am siebenten Tage sein Werk, das er gemacht hatte, und er ruhte am siebenten Tage von all seinem Werke, das er gemacht hatte. Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn; denn an ihm hatte Gott geruht von all seinem Werke, das er geschaffen und vollbracht hat.
Hier fällt auf, dass Gott zur Hälfte des 7. Tages ruhte. Die Vollendung der Menschheit - und jeder einzelnen Seele ist ein freiwilliger Akt der Menschen selbst. Hier wird das Wunder des gesamten Gottesplanes als Krönung der Schöpfung offenbar. Lesen wir hierzu: Johannes 1, 4: In ihm war Leben, und das Leben war das Licht für die Menschen. und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht begriffen. Vers 11: Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf. So viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Anrecht darauf, Gottes Kinder zu werden.
Ein echter Schlüsselvers. Hiermit hat nun der 7. Schöpfungstag begonnen, bei allen Menschen, die nach der Verbindung mit ihrem Schöpfer suchten, in dem Glauben, zu dem sie fähig sind. Spätestens aber bei denen, die Christus als ihren Wegbereiter zu Gott annehmen, ist der Weg zur Vollendung beschritten. Nun können sie Kinder Gottes werden, als schöpferische Wesen, die am Ende in den Himmel aufsteigen. Denn im Himmel gibt es nur Freiwillige! Deshalb ist die zweite Hälfte des 7. Tages der Mitarbeit der Menschen vorbehalten… Und zur Erinnerung an diese Aufteilung lesen wir noch einmal: Offenbarung 8, 1: Und als es das siebente Siegel öffnete, entstand eine Stille im Himmel eine halbe Stunde lang.
Matthäus 27, 51: Und siehe, der Vorhang im Tempel zerriss von oben bis unten in zwei Stücke, und die Erde erbebte.
Hebräerbrief 7, 19: denn das Gesetz hat nichts zur Vollendung gebracht
Offenbarung 22,17: Und der Geist und die Braut sagen: Komm Und wer es hört, der sage: Komm! Und wer dürstet, der komme; wer will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst Bei der Eröffnung des sechsten Siegels treffen wir bereits die Jubelschar der durch Christus erlösten Seelen aus allen Völkern, Nationen und Stämmen und Sprachen (Offenbarung 7,9) eine Schar, die niemand zählen kann. Sie alle haben schon den 7. Schöpfungstag mit Erfolg beschritten, nach eigener Entscheidung. Die Vollendung der ganzen Menschheit wird jedoch im siebenten Siegel mit einer halben Stunde Stille gefeiert zum Gedanken an den 7. Schöpfungstag, in dem Gott zur Hälfte ruhte, während die andere Hälfte den erschaffenen Menschen vorbehalten blieb, die freiwillig Kinder Gottes wurden. ***** |